Letzte Aktualisierung: 24.10.2023
Auf der Rhône an Board der Arosa Stella eine Woche lang den französischen Lebensstil gepaart mit ganz besonderen musikalischen Highlights genießen?
Das klingt nach einer fabelhaften Idee, oder? Japp, das dachte ich auch! Kussmund und Rose inklusive nehm‘ ich Dich wieder mit auf Flusskreuzfahrt.
Komm mit mir nach Mâcon, Lyon und Vienne, lass Dich mit mir durch die niedlichen, kleinen Gassen treiben und genieß‘ intime Konzertmomente.
Was ist eine Arosa Special- und Event-Reise?
Eine Arosa Special- und Event Reise ist eine eher ungewöhnliche Flusskreuzfahrt. Du erlebst dabei auf den Flüssen Europas eine ziemlich coole Mischung aus Entspannung, Kultur und Unterhaltung.
Anders, als bei herkömmlichen Kreuzfahrten gibt’s bei allen Arosa Special- und Event-Reisen ein besonders Konzept, bei dem ein bestimmtes Motto im Mittelpunkt steht.
Die Themen reichen von Musik und Kunst über kulinarische Genüsse bis hin zu Wellness und Fitness, nur, um Dir mal ein paar Beispiele zu nennen.
Während der Kreuzfahrt haben die Gäste die Möglichkeit, tief in die Welt des jeweiligen Gebiets einzutauchen und sich von Experten und Künstlern inspirieren zu lassen.
Thematisch passende Veranstaltungen, Vorträge, Workshops und Vorführungen an Bord, bieten Dir intensive und bereichernde Erlebnisse.
Gleichzeitig kannst Du auf den Flusskreuzfahrten, entlang malerischer Wasserstraßen, verschiedene Destinationen und kulturelle Highlights entdecken.
Das exklusive Ambiente der Arosa Schiffe, das tolle Serviceangebot und die kulinarischen Köstlichkeiten sorgen für ein perfektes Gesamterlebnis.
Eine Arosa Special- und Event-Reise ist wirklich eine klasse Möglichkeit, Urlaub, Unterhaltung und die kulturellen Entdeckungen einer Flusskreuzfahrt in einem Paket zu kombinieren.
Welche Arosa Special- und Event-Reisen gibt es?
Die Special- und Event-Reisen finden auf ganz unterschiedlichen Flüssen und Strecken statt.
Hier hab‘ ich Dir mal eine Übersicht der aktuellen Reisen zusammengestellt. Auf der Arosa-Website findest Du dazu noch viel mehr Details und auch die Strecken, auf denen Du die Specials buchen kannst.
Arosa Special- und Event-Reise „Royaler Glanz“
Königlicher Glanz Ahoi! Der supercharmante RTL-Adelsexperte Michael Begasse informiert und unterhält in spannenden Event-Vorträgen über aktuelle Geschehnisse aus den europäischen Königshäusern. Mit ihm tauchst Du ein in Skandale, Dramen und Herzschmerz mit einer Prise Klatsch und Tratsch.
Arosa Special- und Event-Reise „Meditation“
Momente der Meditation genießen. Unter Anleitung der Trainerin Fabienne Bill sorgen die Gäste auf dieser Reise für mehr Achtsamkeit in ihrem Alltag. Die Trainerin begleitet die Teilnehmer an Bord mit Vorträgen, Coachings und gemeinsamen Reflexionsaufgaben. Entspannte Auszeiten und neue Perspektiven für Dich sind hier das Ziel.
Arosa Special- und Event-Reise „Ernährung & Yoga“
Gesundheits- und Lifestylecoach Ulrike Homuth, teil ihr Wissen als Ernährungsberaterin mit den Teilnehmern. Erfahr‘ in ihren Vorträgen alles über innere Schönheit und gesünderes Älterwerden und bring mit morgendlichen Yoga-Sessions Körper, Geist und Seele in Einklang.
Arosa Special- und Event-Reise „Gestalten“
Ein richtig kreative Auszeit erlebst Du mit Illustratorin und Künstlerin Tanja Meyer. In ihren Workshops kannst Du Dich im Handlettering oder der Aquarellmalerei ausprobieren. Mit Motivvorlagen kannst Du, sogar ohne Vorkenntnisse, eigene Taschen oder Karten gestalten.
Arosa Special- und Event-Reise „Fotos“
Lerne von den Arosa Fotografie Coaches, wie Du das perfekte Urlaubsfoto schießen kannst. Bye Bye verwackelte Aufnahmen und unvorteilhafte Selfies. Gemeinsam erkundet ihr an Bord und bei Tagesausflügen die besten Techniken für Licht, Winkel und Kameraeinstellungen.
Arosa Special- und Event-Reise „Musik“
In Kooperation mit SofaConcerts lädt Arosa außergewöhnliche Künstlerinnen und Künstler an Bord ein. Freu Dich auf ungezwungene Stimmung, tolle Stimmen und emotionale Geschichten. Die neuen Ohrwürmer werden Dich dann auf dem nächsten Landausflug begleiten. Das war die Reise die ich erlebt hab‘ und es war megaschön.
Ihr merkt schon, das Angebot an den Arosa Special- und Eventreisen ist echt vielseitig! Ich mag daran besonders, dass man, neben jeder Menge neuem Input, ganz sicher auf Menschen trifft, die die gleichen Interessen teilen wie man selbst.
Was habe ich auf meiner Rhône Flussreise erlebt?
Ich kann Dir sagen, einiges, denn meine Reise ging gleich richtig aufregend los. Die Rhône ist einer der bedeutendsten Flüsse Europas und durchzieht eine wunderschöne Landschaft.
Während einer Flussreise entlang der Rhône entdeckst Du die absolut beeindruckende Vielfalt der Region. Malerische Ufer, gesäumt von sanften Hügeln, charmanten Dörfern und historischen Städten wie Lyon oder Vienne.
Da allerdings die französischen Schleusenwärter zum Zeitpunkt meiner Reise streiken, sehe ich diesmal von der Rhône nur einen kleinen Teil. Das macht aber nichts, denn wenn Arosa eines ist, dann flexibel. Das hab‘ ich bereits bei meiner Reise mit der Arosa Sena erlebt.
Statt die Woche also komplett auf der Rhône zu verbringen, wird die Route kurzer Hand umgeplant und wir nehmen noch den Fluss Saône mit ins Programm.
Das ermöglicht uns einen Besuch in Mâcon und in Chalon-sur-Saône, zwei zauberhaften Städtchen mit ganz viel französischem Flair. Einen ganz besonderen Nachmittag erlebte ich darüber hinaus bei einem französischen Backkurs in Lyon. Dort lernte ich echte, französische Eclairs zu backen… oder naja… also auf jeden Fall lernte ich dort die Eclairs elegant zu essen :).
Service, Ausstattung, Essen & Wellness auf der Arosa Stella
Auf meiner Rhône Reise bin ich mit der Stella unterwegs. Die bietet mir auf meiner Reise alle Annehmlichkeiten, die ich bei Arosa so mag. Auf dem weitläufigen Sonnendeck genieße ich in entspannter Atmosphäre den ein oder anderen Arosa Spritz.
Wer mag, kann im beheizten Außenpool ein paar Runden schwimmen. Es gibt ein überdachtes Außenrestaurant und natürlich eine Panoramalounge mit Bar und Tanzfläche, die nutze ich am Abend erstaunlich ausgiebig 🙂
Im unteren Deck der Arosa Stella befindet sich übrigens ein kleiner aber feiner Wellnessbereich und ein Fitnessraum.
In meinem Arosa-Video zeig‘ ich Dir einige Impressionen des Sonnendecks, des Restaurants und des leckeren Buffets:
Das Essen auf der Arosa Stella wird in Buffet-Form serviert. Ab und an gibt’s aber auch Tage, an denen, auf Wunsch, ein Menu á la carte am Tisch serviert wird.
Die Jungs und Mädels aus dem Service sind wirklich supernett und ich kann mich mit allen Fragen und Wünschen immer an das Team wenden.
Ein Tag in Mâcon an der Saône – Das musst Du gesehen haben.
Nachdem die Routenänderung in Rekordschnelle organisiert wurde, starten wir am Abend gegen 18.00 von Lyon aus Richtung Mâcon. Ein erstes Trostpflaster ist die unglaublich schöne Panorama-Tour auf der Rhône, vorbei an der Altstadt und dem neuen Lyon.
Ich genieße den Blick auf die Kathedrale und die aufsehenerregende Architektur des modernen Lyons, bevor wir uns über die Sâone auf machen nach Mâcon.
Mâcon ist Teil des südlichen Burgunds und der Mâconnais, einer idyllischen Hügellandschaft mit zahlreichen Weinbergen und beschaulichen Dörfern.
Mâcon selbst ist ein ziemlich bekannter Weinhandelsort und liegt direkt an der Sâone. Wenn Du Mâcon erleben willst, kannst Du Dich entspannt durch die kleinen Gassen der Stadt treiben lassen oder Dir gezielt einige Sehenswürdigkeiten anschauen. Die wichtigsten hab‘ ich dir hier zusammengefasst:
Die Kathedrale Saint-Vincent
Dieses prächtige, gotische Meisterwerk ist das Wahrzeichen von Mâcon. Mit ihrer imposanten Fassade und den kunstvollen Details im Inneren, war die Kathedrale ein beeindruckendes Beispiel sakraler Architektur.
Leider ist von ihr, außer den zwei klassischen Türmen, nicht mehr allzu viel erhalten, aber Du kannst Dir im Lapidarium einige sehenswerte Fundstücke ihrer langen Geschichte anschauen.
Die Pont Saint-Laurent
Die imposante Brücke über die Sâone stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist ein echt eindrucksvolles Musterstück mittelalterlicher Architektur. Von der Brücke aus genießt Du einen malerischen Blick auf die Saône und die umliegende Landschaft, außerdem bietet sie einen idealen Ausgangspunkt für die Erkundung der attraktiven Altstadt von Mâcon und ist ein cooler Foto-Hotspot!
Kleiner Funfact:
Ich hab‘ Mâcon die „Stadt der 1000 Zebrastreifen“ getauft. Ehrlich, ich glaub, ich hab‘ noch nirgendwo so viele Zebrastreifen auf einmal gesehen. Sofern sich die Autofahrer daran halten, leben Fußgänger in Mâcon auf jeden Fall sehr sicher ;).
Das Musée des Ursulines
In diesem ehemaligen Kloster befindet sich heute ein bemerkenswertes Kunstmuseum. Hier kannst Du eine total vielfältige Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Kunstwerken aus verschiedensten Epochen bewundern. Das Museum ist wirklich ein kultureller Schatz, mit seiner vielseitigen Ausstellung.
Die Weinberge von Mâcon
Ich hab‘ Dir ja schon geschrieben, dass die Region um Mâcon für ihren exquisiten Weinanbau bekannt ist. Wenn Du Dich rechtzeitig kümmerst und ja nach dem, wann Du in Mâcon bist, hast Du die Möglichkeit, die malerischen Weinberge zu erkunden, an Weinproben teilzunehmen und die reiche Tradition des Weinbaus in der Umgebung zu entdecken.
Wenn Du Weinliebhaber bist, ist sicherlich auch die Arosa Flusskreuzfahrt auf dem Douro eine Option für Dich!
Die idyllischen Landschaften bieten zudem eine ideale Kulisse für entspannende Spaziergänge und Radtouren. Bei unserer Arosa Flusskreuzfahrt haben wir sogar E-Bikes dabei und es wird eine Tour in die Umgebung Mâcons angeboten.
Diese Sehenswürdigkeiten in Mâcon sind nur ein Vorgeschmack auf die Vielfalt und Schönheit, dieser süßen Stadt. Egal, ob Du Dich für Geschichte, Architektur, Kunst oder kulinarische Erlebnisse interessiert, Mâcon wird Dich bestimmt auch verzaubern.
Während wir unser mega leckeres Abendessen an Bord der Arosa Stella genießen, heißt es für die Arosa-Crew alles startklar machen und auf nach Chalon-sur-Sâone, dem nächsten Ziel unserer Reise.
Ein Tag in Chalon-sur-Saône – Das musst Du gesehen haben.
Chalon-sur-Sâone, eine liebenswerte Stadt im Herzen der französischen Region Burgund, ist ziemlich reich an Sehenswürdigkeiten. Hier sind meine Highlights, die man in Chalon-sur-Sâone entdecken kann:
Die Kathedrale Saint-Vincent
Dieses majestätische gotische Bauwerk ist das Wahrzeichen von Chalon-sur-Sâone. Mit ihren filigranen Türmen und kunstvollen Verzierungen ist die Kathedrale ein faszinierendes Beispiel für sakrale Architektur. Ihr Inneres beherbergt wunderschöne Glasfenster und kunstvolle Skulpturen.
Das Musée Nicéphore Niépce
Dieses renommierte Museum ist dem Erfinder der Fotografie gewidmet und beherbergt eine vielseitige Sammlung historischer Fotografien und Kameras. Hier hast Du die Möglichkeit, die Geschichte der Fotografie zu erkunden und Einblicke in das Leben und Werk von Nicéphore Niépce zu gewinnen.
Die Uferpromenade entlang der Saône
Die chillige Uferpromenade ist bei Einheimischen und bei Besuchern ein beliebter Ort, um einen kleinen Spaziergang zu machen und die entspannte Atmosphäre von Chalon-sur-Sâone zu erleben. Hier kannst die Aussicht genießen und in einem der gemütlichen Cafés halt machen.
Ein Tag in Lyon – Das musst Du gesehen haben.
Ach Du schönes Lyon! Hier ging es mir, wie so oft auf meinen Flussreisen. Ein Tag reicht absolut nicht aus um diese vielseitig Stadt komplett zu erfassen, macht aber Lust auf einen Wiederholungsbesuch. Lyon, ist die kulinarische Hauptstadt Frankreichs und zieht mich mit ihrer Vielfalt und ihrem einzigartigen Charme voll in ihren Bann.
Schon bei meiner Ankunft werde ich von der malerischen Kulisse entlang der Rhone und Saône empfangen. Die Stadt strahlt eine richtig einladende Atmosphäre aus.
Basilika Notre-Dame de Fourvière
Ein absolutes Highlight meines Besuchs ist der Blick über die Stadt vom Hügel Fourvière aus. Die Basilika Notre-Dame de Fourvière thront majestätisch über Lyon und die Aussichtsplattform dort bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt und die beiden Flüsse, die sie umgeben.
Die Basilika ist schon von außen extrem prachtvoll aber Du solltest Dir auch für ihren spektakulären Innenraum etwas Zeit nehmen! Ganz in der Nähe befindet sich noch das römische Theater von Fourvière, eine gut erhaltene antike Stätte, die man über viele Stufen von Unten nach Oben und von Links nach Rechts entdecken kann.
Kleiner Funfact:
Wenn Du unten in der Mitte der alten Bühne stehst, kann man Dich, sofern Du laut genug sprichst, von jedem Punkt des Auditoriums hören – ohne Mikro natürlich.
Mein Tipp:
Wenn Du nicht auf den Fourvière laufen willst, kann Du die „Funiculaires de Fourviere“ nutzen, das ist eine beliebte Standseilbahn, die auch von den Einheimischen als normales Verkehrsmittel benutzt wird. Sie verbindet die Altstadt mit dem Hügel.
Wenn Du während der kurzen Fahrt nach oben aber auf eine schöne Aussicht hoffst, wirst Du enttäuscht, die Bahn fährt durch einen Berg-Tunnel nach oben.
Die Altstadt und die Traboules von Lyon
Wenn Du in Lyon bist, besuch‘ auf jeden Fall die Altstadt, auch bekannt als Vieux Lyon. Die engen Gassen, die von mittelalterlichen Gebäuden gesäumt sind, zaubern eine total zeitlose Atmosphäre.
Hier findest Du auch die berühmten Traboules. Das sind geheime Durchgänge, die es ermöglichen, ganz fix von einem Gebäude zum anderen zu hüpfen.
Früher wurden die meist von den Seidenwebern genutzt, aber noch heute gehören sie bei den Einwohnern Lyons (ich weiß nicht, nennt man die Lyoner?) zum Alltag.
Mir hat’s unheimlich Spaß gemacht diese Zwischengänge zu entdecken. Es war jedes Mal ein bisschen aufregend zu schauen wo man wohl landet, wenn man aus dem Traboule tritt. Ein Besuch des Vieux Lyon ist echt wie eine Reise in die Vergangenheit.
Du kannst die gut erhaltene Renaissance-Architektur bewundern, durch die Gassen schlendern und charmante Boutiquen, traditionelle Handwerksläden oder gemütliche Cafés entdecken. Es fühlte sich ein bisschen so, als ob die Zeit hier stillsteht.
Place Bellecour
Ein weiteres Highlight Lyons ist die Place Bellecour, einer der größten Plätze Europas. Hier findest Du das riesige Reiterstandbild von König Ludwig XIV. plus eine insgesamt ziemlich imposante Architektur. Der Platz ist ein toller Ort, um das lebhafte Treiben der Stadt zu beobachten.
Die Markthalle von Lyon.
Wer meine Reiseberichte vielleicht schon etwas länger liest, weiß: keine Stadt ohne den Besuch der Markthalle. Die Markthalle in Lyon ist ein wahres Paradies für Feinschmecker und Liebhaber frischer, qualitativ hochwertiger Lebensmittel.
Als ich die Markthalle betrete, werde ich sofort von den intensiven Düften und der lebendigen Atmosphäre überwältigt. Du findest hier eine Vielzahl von Ständen, die alles von frischem Obst und Gemüse über köstliche Käsesorten bis hin zu frisch gebackenem Brot und exquisiten Delikatessen anbieten.
In der Markthalle in Lyon kaufst Du aber nicht nur Lebensmittel ein. Sie ist ein Mekka des Genusses. An verschiedenen Essensständen kannst Du lokale Spezialitäten probieren und Dich sogar von talentierten Köchen verwöhnen lassen. Die Markthalle in Lyon heißt übrigens „Les Halles de Lyon – Paul Bocuse“. Der Name wurde zu Ehren des berühmten französischen Kochs Paul Bocuse, der aus Lyon stammt, gewählt.
Paul Bocuse war bekannt für seine herausragende kulinarische Expertise und sein Engagement für die französische Gastronomie. Die Markthalle wurde nach seinem Tod im Jahr 2018 in „Les Halles de Lyon – Paul Bocuse“ umbenannt, um seine herausragende Rolle und seinen Beitrag zur Lyon gastronomischen Szene zu würdigen.
Was die Markthalle in Lyon noch so besonders macht, ist ihre Architektur. Das Gebäude selbst ist echt spannend. Gusseiserne Strukturen, hohe Decken plus bunte Glasfenster.
Ein Ort, der Tradition und Moderne verbindet und ein richtig quirliges Zentrum für die kulinarische Kultur bildet. Allerdings solltest Du berücksichtigen, dass die Markthalle etwas „ab vom Schuss“ liegt, und es drumherum nicht ganz so viel zu entdecken gibt.
Das waren einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Lyon, die ich Dir persönlich empfehlen würde. Die Stadt hat noch viel mehr zu bieten, aber diese Highlights sind definitiv einen Besuch wert!
Ein Tag in Vienne – Das musst Du gesehen haben.
Vienne liegt, wer hätte es gedacht, direkt an der Rhône und ist vor allem für seine römische Geschichte bekannt ist. Die monumentalen, antiken Ruinen hier locken tatsächlich Besucher aus der ganzen Welt an.
Der Tempel von Augustus und Livia
Falls es Dich, während Deiner Flussreise auf der Rhône, nach Vienne verschlägt, wirst Du vermutlich ähnlich große Augen bekommen wie ich. Da schlendere ich so nichtsahnend durch die Gassen der Stadt und zack, steh‘ ich plötzlich vor einer total gut erhaltenen römischen Tempelanlage. Also echt, mitten in der Stadt drumherum Cafés und Boutiquen und so weiter. Total verrückt, ich sag’s Dir.
Der Tempel von Augustus und Livia ist ein extrem bemerkenswertes römisches Bauwerk und bietet Dir aufschlussreiche Einblick in die antike Geschichte von Vienne. Überhaupt ist ein Spaziergang durch das historische Zentrum von Vienne empfehlenswert. Hier kannst Du die gepflasterten Straßen erkunden, die von eindrucksvollen, mittelalterlichen Gebäuden gesäumt sind.
Das antike Theater von Vienne
Ein weiterer Hotspot ist das antike Theater von Vienne, das zu den größten in ganz Frankreich zählt. Dort finden sogar heute noch Aufführungen statt und Du kannst die Architektur längst vergangener Zeiten bewundern. Der nahe gelegene Hügel von Pipet bietet Dir einen schönen Panoramablick über die Stadt Vienne und die Rhône.
Kathedrale Saint-Maurice
Nicht zu vergessen ist noch die Kathedrale Saint-Maurice, mit ihrer reichen Geschichte – ein wirklich und einer monumentaler Bau. Die gotischen Elemente und kunstvollen Verzierungen der Fassade sind ziemlich üppig und im Inneren findest du wunderschöne Glasfenshter und weitere kunstvolle Details.
Die Kathedrale tauchte übrigens ähnlich überraschend vor mir auf wie das Theater 😉 Dies sind nur einige der herausragenden Sehenswürdigkeiten in Vienne, die Du bei einem Besuch erkunden kannst. Die Stadt hat natürlich noch mehr zu bieten, aber das waren meine Vienne-Highlights.
Wobei Stopp! Mein ganz persönliches Vienne Highlight entdecke ich eigentlich in einem zuckersüßen Laden für Kinderspielzeug. Da liegen tatsächlich Kuschel-Eclaires, Kuschel-Muscheln und ein Kuschel-Hummer im Schaufenster. Ein Glück ist Sonntag, sonst hätte ich bestimmt mindestens den Kuschel-Hummer gerettet ;).
Welche Künstler waren mit an Bord?
Neben wunderschönen Landschaften, mittelalterlich geprägten Städten, dem tollen Service und dem leckeren Essen auf der Arosa Stella gibt’s auf dieser Rhône Flussreise auch ordentlich was auf die Ohren ;). Wir sind schließlich auf einer Musik-Themenreise!
Während unserer Flusskreuzfahrt begleiten uns gleich drei Künstler, die ich Euch kurz vorstelle. Sowohl am Nachmittag an Deck oder abends in der Lounge finden mehrmals ganz intime, schöne Konzerte auf der Arosa Stella statt. Die Künstler an Bord schaffen es auf jeden Fall, mit ihrer Musik dieser Reise das berühmte I-Tüpfelchen aufzusetzen.
Phil Siemers
Phil Siemers ist ein außergewöhnlicher Singer-Songwriter. Mit seiner einfühlsamen, eindringlichen Stimme berührt er definitiv die Herzen der Zuhörer. Geboren ist er in Deutschland. Seine musikalische Reise begann schon in jungen Jahren und seitdem hat er sich eine stetig wachsende Fangemeinde erobert.
Phils Musik ist geprägt von tiefgründigen, emotionalen Texten mit denen er uns Geschichten erzählt, die direkt aus dem Leben gegriffen sind. Seine Kombination aus Soul, Pop und Singer-Songwriter-Elementen schafft es, den Zuhörer mit gefühlvollen Balladen oder fröhlicheren Upbeat-Songs gleichermaßen zu begeistern.
Ich mag seine warme, charismatische Ausstrahlung, die natürlich bei so kleinen Konzerten viel besser rüberkommt, als in großen Hallen. Weiter unten hab‘ ich noch ein kurzes Interview mit ihm für Dich:).
Lukas & Clemens King
Die „King Twins“ sind ein musikalisches Zwillingsduo aus Wiesbaden. Lukas & Clemens King nahmen 2022 an der TV-Show „The Voice of Germany“ teil und wurden Mitglieder des Team Ray Garvey, einem der Coaches der Show.
Während ihrer Auftritte dort präsentierten die King Twins ziemlich viele musikalische Genres und zeigten ihr Talent, sowohl solo als auch im Duett zu singen. Ihr harmonischer Gesang und ihre lässige Bühnenpräsenz machten sie sowohl im TV als auch an Bord der Arosa Stella zu echten Publikumslieblingen.
Insgesamt muss ich sagen, finde ich das Prinzip der Arosa Themenreisen richtig toll und die Live-Konzerte an Bord werden mir auf jeden Fall in guter Erinnerung bleiben. Das waren echt ganz besondere Momente und jetzt, wie oben versprochen, noch das Interview mit Phil Siemers.
Kurz-Interview mit Phil Siemers
dE: Hallo Phil, schön, dass Du Dir ein bisschen Zeit nimmst, um mit mir dieses kleine Interview zu führen.
P.S.: Gern, gar kein Problem.
dE: Prima, dann würde ich auch gleich mal mit der ersten Frage einsteigen, denn ich bin wirklich neugierig, für wen Du Deine Musik machst?
P.S.: Hört sich vielleicht komisch an, aber in erster Linie für mich selbst. Trotzdem bedeutet es mir natürlich viel, dass meine Musik und Texte auch gut ankommen.
dE: Was ist die Inspiration für Deine Texte?
P. S.: Meist sind es Geschichten, in denen jemand steckt. Entweder ich selbst oder Menschen in meinem Umfeld.Ab und an fliegt mir auch eine Idee zu. Die muss ich wirklich sofort aufschreiben und manchmal werden dann aus diesen Ideen richtig gute Songs. Das ist allerdings ’ne Menge Arbeit und gelingt auch nicht immer.
dE: Wann merkst Du, dass ein Song fertig ist?
P.S.: Das ist ein Prozess und häufig helfen mir vertraute Menschen dabei. Ab und an kommt es auch vor, dass man im Studio die perfekte Aufnahme machen will und merkt, dass das Perfekte nicht immer das Beste ist. In der Arbeit mit anderen Musikern hab‘ ich gelernt, dass jede Aufnahme, auch die, die man eigentlich nur zu Demozwecken verwenden will, vielleicht genau das ist, was ein Song braucht.
dE.: Welche Künstler haben Dich beeinflusst? Hast Du musikalische Vorbilder?
P.S.: Ingo Pohlmann zum Beispiel oder Gregor Meyle. Ich erinnere mich noch an ein Konzert von Gregor im Logo in Hamburg, das mich sehr berührt hat. Damals hätte ich nie gedacht, dass ich mal mit ihm zusammenarbeiten werde.
dE: Wann hast Du mit der Musik angefangen und wann wusstest Du, dass Du Musiker werden willst?
P.S.: Mit 13 Jahren hab‘ ich beim Gitarrenunterricht Blut geleckt. Durch meinen Lehrer hatte ich schon recht früh die Möglichkeit auch immer mal aufzutreten. Nach dem Abi hab‘ ich ein Jahr lang versucht, nur Musik zu machen, es wurde dann aber doch erst mal ein Bachelor in Stadtplanung. Von der Musik bin ich aber nie wirklich weggekommen. Mein erstes Album erschien wenige Wochen vor dem ersten Lockdown in 2020. Anschließend sind damals dann ja leider so gut wie alle Auftritte weggefallen, umso mehr freu‘ ich mich, jetzt wieder live auftreten zu können, um mein zweites Album, dass während der Pandemie entstanden ist und im September 2022 erschienen ist, vorzustellen.
dE: Ich wünsch‘ Dir auf jeden Fall richtig viel Spaß und Erfolg für die Live-Gigs und sag‘ von Herzen Danke für die Einblicke, die Du mir gewährt hast!