Letzte Aktualisierung: 24.10.2023
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Color Blocking – Meine Tipps für Deinen Colorblocking Look.
Color Blocking ist modisch gesehen nix Neues. Je nach Modemut könnt Ihr Euer Outfit aus knalligen Farben oder auch aus pastelligen Tönen stylen.
Die meisten von Euch verbinden mit dem Begriff „Color Blocking“ bestimmt knallige Farben, das muss aber gar nicht so ein. Wie style ich also einen guten Color Blocking Look? Ich verrate Euch meine Tricks und zeig‘ Euch meine schönsten Outfits.
Color Blocking – Darum geht’s hier in meinem Artikel
Was bedeutet Color Blocking?
Wenn Ihr bei „Color Blocking“ erst mal nur an knallige, grelle Farben denkt, liegt Ihr gar nicht so falsch. Der Begriff hat sich in der Mode vor allem für Outfits durchgesetzt, die genau damit arbeiten.
Letztlich bedeutet Color Blocking aber nichts anderes, als dass Ihr einzelne, meistens unifarbene Teile zu einem Look kombiniert.
Eine Ausnahme ist mein Style mit dem gemusterten Pullover, weil die Farbe der Hose dort eins zu eins aufgegriffen wird. Deswegen kann man das ebenfalls getrost als Color Blocking bezeichnen.
Aber zurück zu den unifarbenen Teilen. Color Blocking funktioniert natürlich auch mit pastelligen Tönen, wird damit aber einfach selten assoziiert.
Wie funktioniert Color Blocking?
Beim klassischen Color Blocking stehen die Farben absolut im Fokus. Das Kleidungsstück ansich spielt keine Rolle – Ihr könnt also in Eurem Kleiderschrank aus dem Vollen schöpfen. Wichtig ist nur, dass die Farben sich nicht beißen.
Es gibt nämlich definitv einen Unterschied zwischen einem schrillen, grellen Look und einem gut kombinierten Color Blocking. Wenn Ihr meine Tipps beherzigt, dann bekommt Ihr die zweite Variante :). Ein gutes Gespür für Farben ist auf jeden Fall super hilfreich.
Welche Farben kann ich beim Color Blocking zusammen stylen?
Spannende Color Blocking Looks entstehen ganz oft aus zwei unterschiedlichen Ansätzen, die aber beide mega gut funktionieren.
- Ansatz 1: Wähle Farben aus der gleichen Farbfamilie.
- Ansatz 2: Wähle Farben die komplementär sind.
Schauen wir uns mal Ansatz eins an! Wer kennt Sie nicht, die tollen Looks mit einer gewagten Farbmischung aus Rot und Orange oder Pink und Rosa – oder alles zusammen :).
Generell ist es eine gute Idee sich innerhalb eines Looks auf Teile aus einer Farbfamilie zu konzentrieren.
Mit solchen Styles seid Ihr außerdem auf der sicheren Seite wenn’s um das Atribut: ZU SCHRILL geht. Im Gegenteil!
Eine roter Hosenanzug plus einem pinken Oberteil kann zum Beispiel extrem elegant wirken und bewundernde Blicke sind Euch trotzdem sicher.
Rosa kann nicht nur romantisch sondern auch cool.
ROSA RICHTIG KOMBINIEREN
Gute Laune Outfits garantiert!
ROT RICHTIG KOMBINIEREN
Lässiges Pink statt Barbie-Alarm!
PINK RICHTIG KOMBINIEREN
Beim zweiten Ansatz müsst Ihr ein bisschen aufpassen. Stichwort Farbuntertöne! Generell sind Komplementärfarben Töne, die sich im Farbkreis gegenüberliegen.
Blau und Orange zum Beispiel, Grün und Rot oder Gelb und Violett. Kombiniert Ihr Komplementärfarben miteinander, entstehen ganz oft super spannende Outfits mit Hingucker-Garantie!
Bei den Komplementätfarben funktionieren übrigens nicht nur grelle Farben. Ihr könnt dieses Prinzip auch auf die soften Nuancen ausweiten.
Eine hellblaue Hose zusammen mit einer hellorangen Bluse zum Beispiel oder eine Kombination aus sanftem Zitronen-Gelb und elegantem Flieder. Komplementär funktioniert auch im pastelligen Bereich.
Color Blocking Farbschema
Bei meinen Farbschemata seht Ihr super was ich meine. Bei den kräftigen Farben funktionieren Komplementär-Kontraste super aber ebenso Looks mit Teilen aus einer Farbfamilie.
Genauso wie Farbkombinationen bei denen auf einen gleichen Farbunterton geachtet wurde.
In der Übersicht mit den Pastellfarben kommen die gleichen Prinzipien zum Tragen, nur in der abgeschwächten Variante mit sanften Nuancen.
Was muss ich beim Color Blocking beachten
Color Blocking sieht so einfach aus. Doch es ist leider nicht damit getan, wahllos bunte Teile miteinander zu kombinieren.
Logisch müssen die Farben zusammen passen aber selbst dann könnt Ihr bei einem Color Blocking daneben liegen. Nämlich dann, wenn ihr Farben tragt, die euch nicht stehen. Die tollste Farbkombi versagt, wenn Ihr außer acht lasst, welcher Farbtyp Ihr seid.
Color Blocking – Das geht gar nicht!
Wie schon gesagt, Color Blocking bedeutet nicht, wild irgendwelche Farben zusammen zu würfeln. Das ist eher Clown als Mode :D.
Bei Colorbockings die aus mehreren Teilen bestehen, zum Beispiel Bluse, Hose, Blazer plus Mantel und Schuhe, konzentriert Euch auf unifarbene Stücke und nehmt nicht zusätzlich noch verschiedene Muster mit dazu.
Bei Kombinationen innerhalb einer Farbfamilie könnt Ihr ggfs. ein Muster mit dazu nehmen, so wie in meinem Look unten aus Pink- und Orange-Tönen plus dem Leomantel.
Die schönsten Colorblocking Looks – 15 Outfits
Klassisch oder? Grelle Farben zusammen machen einfach BÄM. Besonders im ersten Look mit dem gelben Trench seht Ihr, dass komplementäre Farben super geeignet sind, um ein lässiges Color Blocking zu kreieren.
Der zweite Look arbeitet mit dem beliebten Mix aus Orange und Pink. Hier hab‘ ich noch ein bisschen Leoprint dazu gemixt.
Auf den starken Komplementär-Kontrast setzt auch das Outfit mit der roten Lederhose und der grünen Strickjacke.
Starke Kontraste bietet Euch auch der Look mit dem schwarzen Lacklederrock. Hell und Dunkel plus ein kräftiges Gelb! Das ist btw. auch im Grafik-Design super beliebt.
Der erste Look zeigt, wie schön ein Color Blocking sein kann, wenn man in einer Farbfamilie bleibt. Die warmen Rot-, Orange- und Gelbtöne wirken harmonisch und trotzdem ist der Look mit dem Pullover in Knallorange ein Hingucker.
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert der Look mit dem Leokleid, er wird von einer Farbharmonie in Rot getragen und kann deswegen auch gut die unterschiedlichen Anmimalprints ab.
Zu der knalligen Wirkung von Orange vs. Schwarz muss ich glaub ich nicht viel sagen 😀 – Das seht Ihr ja selbst.
Mit ein bisschen Farbgefühl kann man sogar die Regel mit den warmen und kühlen Farbuntertönen austricksen. Im letzten Outfit mit den gelben Accessoires könnt Ihr das sehen.
Die Hose hat einen warmen Farbunterton, der Blazer einen kühlen. Warum der Look trotzdem funktioniert hat zwei Gründe: erstens finden sich in der Bluse warme und kühle Nuancen und zweitens sind die Farben alle sehr gedeckt.
Die Farbfamilien spielen in den ersten beiden Kombinationen in dieser Reihe eine wichtige Rolle. Blau- und Violett-Töne in unterschiedlichen Abstufungen spielen hier die erste Modegeige. Vor allem den zweiten Look mit dem Anzug in Fuchsia liebe ich sehr!
Im dritten Look machen es wieder die starken Farbkontraste von Hell und Dunkel plus einer Konterfarbe, in diesem Fall das Rot der Overknees und des Rucksacks.
Mein Tipp! Für Colorblocking Anfänger können Taschen und Schuhe oder Tücher ein toller Einstieg ins mutige Kombinieren von Farben sein.
Zuletzt zeig‘ ich Euch noch fix, das Color Blocking auch prima mit sanften Pastelltönen und hellen gedeckten Farben funktioniert. Die Farben sind zwar überhaupt nicht grell, bilden aber trotzdem die festen Farbstufen im Look die ein Colorblocking ausmachen.
Lesetipps & Links!
Eine tolle Basisfarbe für dezente Color-Blockings.
BEIGE RICHTIG KOMBINIEREN!
Blau und Rot sind nicht nur im Maritimen Look ein Dreamteam!
BLAU RICHTIG KOMBINIEREN
GRÜN RICHTIG KOMBINIEREN
Grün und Blau geht nicht? Na klar geht das!