Letzte Aktualisierung: 24.10.2023
Der perfekte Tag in Wien! Insider-Tipps und Sehenswürdigkeiten.
Zugegeben ein Tag Wien ist knapp, verdammt knapp, aber wenn Du nur einige Stunden in der österreichischen Hauptstadt zur Verfügung hast, musst Du selektieren. Was musst Du auf jeden Fall anschauen? Was liegt strategisch günstig und welche Highlights verschiebst Du vielleicht auf das nächsten Mal. Genauso hab‘ ich’s gemacht, als ich einen Tag in Wien verbrachte. Ich nehm‘ Dich auf meine Cityreisen und hoffe, in meiner Übersicht der Sehenswürdigkeiten und Insider-Tipps für Wien ist auch etwas für Dich dabei!
Ein Tag in Wien. Darum geht’s
- Kein Wienbesuch ohne den Stephansdom
- Der Wiener Justizpalast mit Justizcafé
- Das Wiener Museums Quartier
- Die Maria-Hilfer Straße
- Leckereien auf dem Wiener Naschmarkt
- Wiener Hofburg und der Prunksaal der Nationalbibliothek
- Die berühmte Wiener Pestsäule
- Wiener Kaffeehaus Charme oder lieber ein Pfiff?
Kein Wienbesuch ohne den Stephansdom!
Das pure Wiener Klischee! |
Dreh- und Angelpunkt eines jeden Wien-Besuchs ist der Stephansdom. Perfekt als Start- und Endpunkt für Deinen Tag in Wien, denn am Dom direkt ist eine U-Bahn Haltestelle von der Du bequem in die unterschiedlichsten Richtungen düsen kannst!
- Seine Geschichte reicht bis 1137 zurück
- Der Südturm ist 136,4 Meter hoch
- Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 06.00 – 22.00 Uhr
Sonn- und Feiertage von 07.00 – 22.00 Uhr
Die meisten Domsehenswürdigkeiten kosten natürlich Eintritt, aber wenn Du nur einen Tag in Wien bleibst, reicht es, wenn Du Dir die Teile des Doms anschaust, die kostenlos zugängig sind.
Im Stephansdom herrscht eine wirklich schöne Atmosphäre, nehm‘ Dir ein paar Minuten Zeit um die Ruhe zu genießen.
Der Stephansdom öffnet recht früh seine Pforten.
Der Wiener Justizpalast mit Justizcafe
Einer meiner liebsten Orte in Wien! |
Vom Stephansdom aus kannst Du bequem mit der U3 weiter zum Justizpalast fahren. Von der Haltestelle Volkstheater sind es noch zwei Minuten zu Fuß bis dorthin. Besonders charmant ist, dass hier immer noch zahlreiche Rechtsorgane ihren Sitz haben, unter anderem der oberste Gerichtshof! Ein Mix aus Sehenswürdigkeit und echtem Arbeitsleben!
Besonderes Schmankerl ist, dass Du den Justizpalast kostenlos besichtigen kannst – und glaub mir, ein Besuch lohnt sich allein schon wegen der unfassbar beeindruckenden Eingangshalle. Für mich ist der Justizpalast einer der schönsten Orte Wiens.
Ein ganz besonderes Highlight ist das „Justizcafé“ oben auf der Dachterasse des Justizpalastes. Kein Schicki-Micki-Café, sondern tatsächlich die Mitarbeiter-Kantine, die aber auch für externe Besucher ihre Türen öffnet.
Genieß ein kleines!!! Frühstück über den Dächern Wiens und
lass Deinen Blick schweifen über die gesamte Innenstadt.
Wiener Muesums Quartier
Zeit für eine kurze Pause – Chillen kann man hier ganz super! |
Vom Justizpalast aus kannst Du prima zu Fuß das bekannte Wiener Museums Quartier erreichen. Nimm Dir ein bisschen Zeit um durch die einzelnen Höfe zu schlendern und lass das bunte Treiben dort auf Dich wirken.
Das Museums Quartier mit seiner bunten, jungen, alternativen Szene ist ein toller Kontrast zu Prunk und Nostalgie, die Dich sonst überall durch die Straßen Wiens begleiten. Vom Museums Quartier ist es dann nicht mehr allzu weit bis zum bekannten Wiener Nachschmarkt.
Maria-Hilfer Straße
Falls Du auch so gern durch die Städte dieser Welt schlendert, dann empfehle ich Dir, die rund zwanzig Minuten zum berühmten Naschmarkt zu Fuß zurück zu legen. Dabei überquerst Du auch die Maria-Hilfer-Straße.
LIEBER LUST AUF EIN BISSCHEN SONNE?
Wenn Du Lust hast, kannst Du Dir hier ein wenig Zeit zum Shoppen einplanen, denn diese Straße ist eine der bekanntesten Shopping-Meilen Wiens. Die Läden ähneln allerdings denen in unseren Innenstädten und die üblichen Großketten sind auch hier omnipräsent.
Leckeres auf dem Wiener Naschmarkt
Neben tausend Leckereien gibt’s auf viele Souvenirs und anderes auf dem berühmten Wiener Naschmarkt |
Na, ein bisschen Geld ausgegeben? Jetzt aber fix weiter zum berühmten Wiener Naschmarkt. Für eine kleine Stärkung ist es auch mal wieder Zeit, oder?
Der Wiener Naschmarkt spaltet die Gemüter. Viele Wienkenner und Wienliebhaber behaupten, der heutige Naschmarkt sei kein Vergleich zu früheren Glanzzeiten. Das mag vielleicht so sein, aber ich lieb‘ ihn trotzdem!
- Über 100 Marktstände, Restaurants und Bars
- Lage: zwischen Kettenbrücke
und Karlsplatz - Öffnungszeiten Verkaufsstände:
Montag bis Freitag, 6 bis maximal 21 Uhr
Samstag, 6 bis maximal 18 Uhr - Öffnungszeiten: Restaurants und Bars:
Montag bis Samstag, 6 bis maximal 23 Uhr
Sonntag und Feiertag von 10 bis maximal 21 Uhr
Wiener Hofburg und der Prunksaal der Nationalbibliothek
Die Nationalbibliothek ist ein toller Ort um dem Stadttrubel zu entkommen. |
Frisch gestärkt machen wir uns auf zum nächsten Wiener Hotspot! Vom Naschmarkt aus kannst Du in ein paar Minuten die Bushaltestelle „Stiegengasse“ erreichen. Dort hüpfst Du in den Bus und steigst am „Burgring“ wieder aus. Dann geht’s weiter zu Fuß Richtung Wiener Hofburg. Nach ca. fünf Minuten stehst Du jetzt vor einer weiteren, extrem berühmten Sehenswürdigkeit Wiens.
Was Du in der Hofburg alles anschauen willst liegt ein bisschen daran wieviel Zeit Du noch hast. Ans Herz legen will ich Dir aber auf jeden Fall den Prunksaal der Nationalbibliothek.
Wer Bibliotheken liebt, wird hier sehr glücklich sein. Für mich strahlen Bibliotheken immer eine ganz wunderbare Ruhe aus und ich kann hier sehr viel Zeit verbringen.
Der große Komplex der Hofburg lädt dazu ein noch ein wenig zu schlendern und die Pracht der Gebäude auf sich wirken zu lassen.
Die Stallungen der legendären Wiener Hofreitschule sind nicht weit weg.
auf die berühmten Lipizzaner erhaschen.
Pestsäule
Von der Hofburg oder den Stallungen ist es nur ein Mini-Fußweg zum „Graben“ und der berühmten Pestsäule. Diese barocke Dreifaltigkeitssäule haben die Wiener nach der großen Pestepidemie in 1679 errichtet.
Sie ist 21 Meter hoch und definitiv eines der bekanntesten Kunstwerke Wiens und absolut sehenswert! In der Dorotheergasse, die direkt vom Graben abgeht, wird’s jetzt übrigens noch mal lecker!
Wiener Kaffeehaus oder lieber ein Pfiff?
Ich lieb’s und bin dort viel lieber als im klassischen Kaffeehaus |
Meine Entscheidung ist ganz klar! Ich nehm‘ den Pfiff! Die Wiener Kaffeehäuser sind eine Institution… und wenn Du magst, kannst Du natürlich schauen, ob Du im berühmten „Café Hawelka“ in der Wiener Dorotheergasse einen der begehrten Plätze bekommst.
Mein Tipp für eine letzte Stärkung ist aber ein ganz anderer. Fast direkt gegenüber findest Du das „Buffet Trzesniewski“.
Dort gibt’s seit 1902 die legendären „Trzesniewski Brötchen“ (eine Scheibe spezielles Brot mit Aufstrich in gefühlt 5.000 Variationen). Meine Favoriten sind: „Matjes ohne Zwiebel“und „Geflügelleber“!
Dazu musst Du unbedingt einen Pfiff genießen… oder auch zwei ;). Der „Trzesniewski Pfiff“ ist ein achterl
Bier (125 ml) im wirklich kultigen „Pfiff-Glaserl“. Für mich hat das Trzesniewski mindestens genauso viel Kult-Charakter wie die Wiener Kaffeehäuser und dazu einen ganz besonderen Pfiff!
Und, haben Dir der Pfiff und die Trzesniewski Brötchen geschmeckt? Dann dreh‘ Dich jetzt mal um, da ist er wieder, der Stephansdom! Start- und Endpunkt unserer „Wien-an-einem-Tag-Tour!“ Ich hoffe, meine Tipps haben Dir gefallen! Ich wünsch Dir ganz viel Spaß bei Deinem perfekten Tag in Wien!
Weitere Tipps für Wien!
Zwei tolle Alternativen für Deinen Wienbesuch: Schloss Belvedere und das Hundertwasserhaus |
Falls Du doch einmal die Möglichkeit hast, mehr Zeit in Wien zu verbringen, oder Du das ein oder andere Highlight aus meinen Empfehlungen für Deinen perfekten Tag in Wien schon kennst, hab‘ ich hier noch ein paar Alternativen für Dich!
Das Hundertwasserhaus
Seit 1985 steht an der Ecke Kegelgasse und Löwengasse im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße das bekannte Hundertwasserhaus. Bunt und fröhlich, eben geauso, wie man die Hundertwasser Häuser auch aus anderen Städten kennt.
Die Planungs- und Bauphasen waren ganz schön turbulent, wer mag, kann das ja einmal nachlesen. In jedem Fall ist das Hundertwasserhaus immer noch ein absoluter wienerischer Besuchermagnet.
Das Schloss Belvedere
Das Schloss Belvedere ist im Gegensatz zum berühmten Schloss Schönbrunn deutlich schneller zu erreichen und allein schon deswegen für einen Besuch gut geeignet.
Zusammen mit der herrlichen Gartenanlage bilden die beiden Teile des Schlosses ein beeindruckendes barockes Ensemble. Heute findest Du dort die Sammlungen der österreichischen Galerie Belvedere. Außerdem finden immer wieder Wechselausstellungen statt.
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