Letzte Aktualisierung: 24.10.2023
„Bonjour Mobi!“möchte man sagen :). Dass die Franzosen nicht nur sehr gut „Mode können“ sondern auch bei Technik ganz fit sind, beweisen sie mit diesem schicken Teil. Seit ca. zwei Wochen habe ich mein MobiWire Pegasus jetzt im Test. (MobiWire ist btw. ein französischer Hersteller mit Hauptsitz in Paris.)
Ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber ich habe schon echt spezielle Anforderungen an mein Handy – telefonieren steht bei mir zum Beispiel nicht an Top 1 :D. Deswegen werde ich Euch in meinem Testbericht erst einmal kurz die technischen Details des Pegasus nennen, dann aber eher auf meine ganz persönlichen Erfahrungen eingehen. Konzipiert ist das Pegasus übrigens als Mittelklasse LTE Smartphone…
Die technischen Daten:
Angetrieben wird das Pegasus von einem 1,3 GHz Quad-Core-Prozessor mit 1 GB RAM. Das Betriebssystem ist das, zugegeben nicht mehr ganz aktuelle, Android 4.4. Die 5 MP Frontkamera ist perfekt für Selfies geeignet; die Hauptkamera löst mit 8 MP auf. Der Gerätespeicher von 4 GB ist bis zu 32 GB erweiterbar. 5,0 Zoll (12,7 cm) HD-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixel. Mit 148 Gramm ist das Pegasus ein Leichtgewicht. Der austauschbare Akku hat eine Kapazität von 2.020 mAh. Mitgeliefert werden ein USB-Ladesgerät und Kopfhörer.
Meine Erfahrungen:
Ich bin ja kein großer Freund von Bedienungsanleitungen, macht aber nix :). Mein altes Smartphone war das Samsung S3 Mini und insofern bin ich mit Android vertraut. Der Einstieg fällt sogar mir, als totalem Technikversager leicht und nach einer halben Stunde habe ich die meisten meiner Apps die mir den Alltag erleichtern schon wieder auf dem Handy. Daumen hoch also schon einmal für soviel Benutzerfreundlichkeit.
Das Display macht mir wirklich Spaß, da ich bisher kleinere Dimensionen gewohnt war. Dabei liegt das Pegasus super in der Hand und ist deutlich leichter als mein altes Samrtphone. Nachdem ich via Bluetooth auch meine Kontakte ohne Probleme synchroniesiert habe, bin ich total stolz auf mich!
Etwas schwieriger, aber auch wirklich lustig wird es am Abend. Ich schweife hier mal ein bisschen ab, aber die Anekdote muss ich Euch kurz erzählen – bitte berücksichtigt dabei, dass ich echt nicht die Technikmaus bin! Mit meiner Freundin war ich in der City unterwegs und sie musste noch etwas besorgen. Wir haben uns also kurz getrennt um uns dann wieder „zusammen-zu-telefonieren“. Das war der Plan! Ich stand in einem Laden an der Kasse, als mein Pegasus klingelte – also habe ich flugs bezahlt und wollte das Gespräch annehmen… ich hab wie bekloppt auf dem Display rumgedrückt – nix passiert, das Teil klingelt weiter und ich kann nicht dran gehen. Das Spielchen hat sich noch drei Mal wiederholt… dann habe ich meine Freundin zurückgerufen um Ihr zu sagen wo ich bin und ihr mitzuteilen, dass mein neues Handy nicht funktioniert.
Ich war echt grummelig 😀 – na ja was soll ich sagen NATÜRLICH funktioniert das Handy, wenn man weiß, dass man zum Annehmen eines Gesprächs mit dem Finger auf dem Display nach rechts wischen muss und zum Auflegen nach links. (Zu meiner Verteidigung sei gesagt: Bei meinem S3 Mini musste ich drauf drücken!) Meine Freundin und ich haben uns schlapp gelacht und ich kann seit dem sogar mit meinem Handy telefonieren!
Der Akku:
Ich gebrauche mein Handy über den Tag verteilt schon recht häufig. Dabei steht bei mir meist die Nutzung von Apps wie beispielsweise Instagram im Vordergrund. Telefonieren tue ich recht selten :). Bei mir hält der Akku ca. einen Tag, dann muss das Gerät an die Ladestation. Das Laden dauert ca. 1 Stunde wenn ich es über die Steckdose lade.
Verbinden mit meinem Mac:
Das Mac und Android keine engern Freunde sind, habe ich spätestens bei meinem Samsung gemerkt bei dem ich überhaupt nur die Möglichkeit hatte über Kies Daten per Kabel mit meinem Rechner zu tauschen. Richtig gefreut habe ich mich, als ich mein Pegasus mit dem mitgliefertem Datenkabel and meinen Mac anschloss. Mit dem Android-Datenaustausch Programm wurde das Pegasus sofort erkannt und ich konnte auf die Handy-Ordnerstruktur ohne Probleme zugreifen. Eine echte Erleichterung zu vorher, denn ich nutze den Datenaustausch sehr häufig um Bilder und Musik aufs Smartphone zu spielen oder davon herunterzuladen. Dass das jetzt so easy ist hat mich total gefreut! Kies ade :).
Die Kamera:
Definitif eines meiner Highlights ist die Kamera – die ist für meinen Geschmack sogar so gut, dass ich damit auch Instafotos schieße. Zuerst dachte ich: Hm… naja: Fotos halt. Dann aber habe ich entdeckt, dass man in den Kameraeinstellungen, neben den üblichen Fotofilterverdächtigen, auch die Option hat die Qualtität, die Schärfe, den Kontrast und einige andere Details mittels einer separaten Auswahlfunktion (Niedrig / Mittel / Hoch) zu steuern.
Kleines Manko für mich: Ich würde gern „meine“ Einstellungen als Standard hinterlegen, dass geht aber nicht – ich muss die Kamera also immer wieder neu einstellen. Sehr gut gefällt mir die natürliche Farbgebung der Bilder. Über die direkte Kamerasteuerung habe ich außerdem noch die Auswahl zwischen drei Fotovarianten: Panorama (macht mehrere Fotos hintereinander und ermöglicht so zum Beispiel das Fotografieren breiter Landschaften), „Gesichtsverschönerung“ – gut zu gebrauchen bei Selfies und Portraitaufnahmen und dem Normalmodus.
Meine Kritikpunkte:
Zum einen wie eben beschrieben die Kameraeinstellungen die ich immer wieder neu vornehmen muss. Ein weiteres Minus für mich ist der geringe Speicher: Von den 4 GB sind schon ca. 2,5 GB mit eigener Technik und Apps belegt. Für neue Apps, Musik, Bilder etc. bleibt da nicht viel Platz. Gerade Musik- und Fotofans wie ich kommen insofern auf eine Erweiterung des Speichers nicht drumrum. Der Lautsprecher klingt beim Musikhören etwas blechern, aber ich höre sowieso über Kopfhörer und da ist die Qualität gut.
Mein Fazit:
Ich brauch definitiv kein iPhone, obwohl ich Apple sonst schon treu bin. Ich mag Android und ich mag mein Pegasus sehr. Vor allem, wenn man den Preis berücksichtigt. Für ca. 149.- Euro bekomme ich hier ein Smartphone, das fast alle meine Ansprüche erfüllt und mit dem ich super gut klar komme – obwohl ich kein Technikguru bin. Mich haben vor allem die Nutzerfreundlichkeit, die Kamera und die Leichtigkeit überzeugt.
GLG Chrissie
Mein MobiWire Pegasus ist ein PR-Sample